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OFFICE SOCIAL KANTON REDANGE (OSCARE)
Sind dies die Methoden eines Sozialamtes?
Ist das Sozial oder Asozial?
An sich wollte ich den Artikel beginnen mit der Frage: " Warum werden Bürger luxemburgischer Nationalität, schlechter behandelt als Flüchtlinge oder Asylanten beim OSCARE?"
Aber ich will keine billige Polemik hier verbreiten, ich will Ihnen nur erzählen was mir widerfahren ist und hoffe, dass dieser Artikel Sie zum Nachdenken anregt und dass die betroffenen Personen zur Rechenschaft gezogen werden.
Ich möchte betonen, dass ich nicht alle Sozialarbeiter über den gleichen Kamm scheren will, ich bin mir sicher, dass es auch aufrichtige Menschen mit gesundem Menschenverstand in diesem Beruf gibt, auch im OSCARE.
Stellen Sie sich vor, Sie wurden vom Leben gebeutelt, zusätzlich haben Sie noch einen Hirnschlag erlitten und können momentan nicht mehr arbeiten, um für Ihre Familie zu sorgen und hätten irgendwann keine andere Wahl mehr, als sich an das Sozialamt zu wenden, um ihre Miete und offene Rechnungen bezahlen zu können. Ein am 7. November 2016 beim Fonds national de solidarité eingereichter Antrag war Mitte April 2017 immer noch nicht bearbeitet, so dass sich auch aus ernährungstechnischen Gründen an OSCARE gewendet werden musste.
Von einem Sozialamt erhofft man sich Hilfe, aber was wir dort erlebt haben sprengt alle Vorstellungen von einem Sozialamt und ist einem Land wie Luxemburg unwürdig.
Mutwillige Verzögerungen
Die am 14. April eingereichten Rechnungen sollten laut freundicher und kompetenter Auskunft von Sozialarbeiterin Joëlle Noesen in der Vorstandssitzung vom 24. April behandelt werden.
Tatsache ist jedoch, dass der Fall nicht in dieser Sitzung war, sondern nun wurde von Sandra Dias auf die Vorstandssitzung vom 15. Mai verwiesen.
Erst nach 3 Wochen bei der Krankenkasse angemeldet
Am 14. April mussten blanko Anmeldeformulare für die Krankenkasse unterschrieben werden, damit dies sofort erledigt werden konnte. Die Anmeldung bei der Krankenkasse erfolgte allerdings erst am 4. Mai..
Dem Oscare war es bekannt, dass ich einen Hirnschlag erlitten hatte und meine Frau an erheblichen Rückenproblemen leidet. Die Konsequenz aus dieser Schlamperei war, dass ein notwendiger chirugischer Eingriff um Wochen verschoben wurden und sich mein Zustand von Tag zu Tag verschlechterte und dass ich noch heute daran zu leiden habe.
Vortäuschen von Vorstandssitzungen
Die Vorstandssitzung vom 15. Mai war jedoch vorgetäuscht, der Fall wurde auch hier nicht behandelt, sondern war bereits intern als Notfall verbucht.
Die Zahlung der am 14. April eingereichten offener Rechnungen erfolgte erst nach mehr als 1 Monat!
Entscheide dieser angeblichen Vorstandsitzungen können nicht begründet werden.
85 Euro pro Woche für drei Erwachsene und zwei Hunde, bestimmt für das Bezahlen von: Benzinkosten, Telefonrechnungen, zusätzliche Lebensmittelhilfe und Hundefutter
So wurde ab 15. Mai ein wöchentlicher Betrag von 85 Euro als finanzielle Unterstützung für Lebensmittel, Benzin, Telefon und Hundefutter zugestanden. Warum davon die offene und bereits halb fällige Festnetzrechnung von 2 Monaten (124,90.-), eine abgelehnte offene und fällige Versicherung (157.-) und die stillschweigend zurückgegebene Hundesteuer (100.-) auch noch mit diesen 85.-/Woche bezahlt werden sollten, wurde nicht mitgeteilt.
Zudem wurden auf mehrfache Nachfrage die Kriterien nicht mitgeteilt, die die wöchentliche finanzielle Unterstützung auf 85.- festlegten.
Warum können sie dies nicht begründen?
Buchhalterische Unregelmässigkeiten?
Die zugestandene finanzielle Unterstützung wurde einerseits als Gesamtbetrag auf der "Reconnaissance de Dettes" als Lebensmittelhilfe deklariert, jedoch auf den "Reçus" als finanzielle Unterstützung für Benzin und Telefonkosten ausgegeben. Buchhalterisch betrachtet sind das zwei verschiedene Posten und zwei verschiedene Beträge. Warum das so gehandbabt wurde bleibt unklar, da diese Frage nie beantwortet wurde.
Unendliche Verzögerung der Lieferung von Heizöl und Reparatur der Heizung
Das Gesetz sieht es vor, dass der Staat für die Energiekosten aufkommt. Wir hatten bereits am 20. April mitgeteilt, dass bald Heizöl benötigt werde. Auch nachdem die Heizung Störgeräusche (defekte Elektronik) von sich gab wurden die Anfragen nicht beachtet. Dringlichkeitsanfragen werden einfach ignoriert.
Geliefert wurde das Heizöl erst am 21 Juni, nachdem der Tank tagelang leer war und wir keine Heizung und kein warmes Wasser hatten. Ist es üblich, dass bei leerem Tank die Bearbeitung von Dringlichkeitsanfragen 3 volle Arbeitstage benötigt, bis zur Lieferung von 500 l Mazout ???
Verweigerung der Übernahme der Kosten von verschriebenen Arztneimitteln
Warum wurde eine Anfrage auf Rückerstattung für vom Arzt verschriebene Arznei abgelehnt mit der Begründung, es hätte im Vorfeld ein Antrag gestellt werden müssen? Ist es tatsächlich üblich Anträge aufgrund nicht eingehaltener Prozedur abzulehnen, ohne aber im Vorfeld über diese bestehenden Prozeduren aufzuklären?
Reparatur des Wagens verweigert
Warum wurde ein Kostenvorschlag für die Reparatur des Wagens verlangt und dann mehrere Anfragen diesbezüglich abgewiesen?
Wohlwissend, dass wir auf den Wagen angewiesen waren wegen Arztbesuchen, meine Frau kann kaum 20 Meter zu Fuss gehen, aber Frau Dias Sandra scheint das völlig egal zu sein. Zusätzlich verschlechtert dies meine Situation, um auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuss zu fassen. Wie kann der OSCARE von einem verlangen, dass man wieder einer Arbeit nachgeht, wenn es im Vorhinein die notwendigen Bedingungen zerstört?
Als Krönung des Ganzen wurde noch die Auszahlung des Chômage gepfändet
Jeder der Sozialhilfe beantragt muss eine " Reconnaissance de dettes" unterschreiben, was auch richtig so ist, aber das Gesetz sieht vor dass eine Rückzahlung nur erfolgen soll, wenn der Antragssteller zu Vermögen kommen sollte.
Aber beim OSCARE herrschen andere Sitten, da wird "Sozial" mit "Asozial" verwechselt, anstatt das Gesetz zu respektieren, haben Sandra Dias und Raoul Schaaf gemeinsam folgendes ausgeheckt:
Sie haben ohne irgendwelche Mittteilung, einfach die mir zusgestandene Chômage-Auszahlung (ca 3200€) gepfändet, obwohl sie gar kein Recht dazu hatten.
Normalerweise läuft das wie folgt ab, wenn ein "Kunde" sich von seinem Geldproblemen erholt hat, mehr verdient als den Mindestlohn, eine Erbschaft oder sonst irgendwie zu Geld gekommen ist, dannn schreibt das Sozialamt einem einen Brief und bittet um Rückerstattung.
Aber in unserem Fall ist es bekannt, dass wir nicht zu Vermögen gekommen sind und dass das Geld bitter notwendig gewesen wäre, um Miete und austehende Rechnungen zu bezahlen, die Reparatur des Wagens zu bezahlen, sowie den Tank mit Heizöl zu befüllen.
Ist das Sinn und Zweck eines Sozialamtes ?
NEIN, sicherlich nicht werden Sie nun sagen! aber das scheint Alltag beim OSCARE zu sein, der Verwaltungsrat-Präsident Raoul Schaaf und seine Asozial-Assistentin Dias Sandra werden ihrem Job nicht gerecht.
Zudem muss man sich fragen ...
wenn die Antwort auf Begründungen nach Entscheiden, abgesehen von "Weil das eben so ist !" die folgende ist:
"Wenn Ihnen was nicht passt, dann können Sie ja Beschwerde beim Conseil arbitral einreichen !"
Die Sicherheit mit der unrechtmässige Handlungen von der gesamten Truppe als rechtmässige Entscheide dargestellt werden, gegen die man Beschwerde einreichen kann ...
Wie sicher können sie sein, dass diese Handlungen dann ebenfalls als solche von Conseil arbitral angesehen werden würden ? 100% ?
Abgesehen davon dauert es erfahrungsgemäss mindestens 9 Monate bis eine eingereichte Beschwerde beim Conseil arbitral behandelt wird.
Ich empfehle jedem Leser auch den Artikel über den Verwaltungsrat vom OSCARE zu lesen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.